Seit eineinhalb Jahren sind die Tomilser Senior/-innen bereits unterwegs mit dem Projekt „Tomils 55+“. Gemeinsam gestalten sie das Leben in ihrem Dorf mit, schaffen Angebote für ältere Menschen, kochen für einander und miteinander, werken und gestalten, bewegen und entspannen sich, setzen Wanderwege instand oder koordinieren und verbreiten sämtliche Informationen und Angebote, welche für die ältere Generation wichtig sind (siehe unter www.tomils.ch/ > Dorfleben/ Gewerbe > TOMILS 55+).
„Ihr könnt stolz sein auf euer Engagement, eine tolle Arbeit, die ihr in Tomils geleistet habt, weiter so!“ meint Pius Giger, zukünftiger Vorsteher des Departementes Gesundheit und Soziales der fusionierten Gemeinde Domleschg. Anlass der Zusammenkunft der Gemeinde Tomils mit dem Gesundheitsamt und Pro Senectute war in erster Linie die Würdigung der Arbeiten der Freiwilligen und der scheidenden Gemeindevorstandsmitglieder Bernadette Brot–Tscharner und Ruedi Näf.
Gemeindepräsident Werner Natter, ab 2015 Gemeindepräsident der Gemeinde Domleschg, wies unter anderem auf das Altersleitbild des Kantons hin. In diesem wird Gesundheitsförderung durch aktives Mitgestalten des Lebensraumes älterer Menschen in den Gemeinden gross geschrieben. Die Tomilser und Tomilserinnen sind also genau auf dem richtigen Weg.
Wie dieser mit einem Gemeinderatsbeschluss begonnene Weg weitergehen soll, war ein weiterer Diskussionspunkt am 3. Dezember. Neue Rahmenbedingungen durch die Fusion werden von den Behörden und den Tomilser Senioren als Chance gesehen. „Tomils 55+ soll im Jahr 2015 zu „Domleschg 55+ werden. Neue Interessierte aus den anderen Fraktionen bringen frischen Wind und hoffentlich neue Ideen für die Gestaltung des Zusammenlebens der älteren Generation mit. Im Gegenzug können sie von den bereits bestehenden Angeboten in Tomils profitieren.
Die Gemeinde offerierte den engagierten Freiwilligen als Dank für ihre Arbeit ein feines Nachtessen in der Tgea Nue. Mit einem Glas Wein und zu fröhlichen Klängen der vier „Domleschger Buaba“ der Musikschule liessen alle Beteiligten den Abend in der Caféteria, welche mit stilvollen Werkarbeiten der älteren Generation geschmückt war, ausklingen.